Infos zur Studienreise

Das Gymnasium Neufeld in Bern organisiert seit über zehn Jahren eine freiwillige Studienreise nach China. Auch im Sommer 2025 soll erneut eine knapp dreiwöchige Reise stattfinden. Die Teilnehmenden tragen dabei drei Viertel der Kosten selbst, während der verbleibende Anteil durch Fundraising gedeckt werden muss. Die Studienreise gliedert sich in drei Module:  
(1) Die Teilnahme am World Youth Economic Forum (WYEF);
(2) kulturelle Erkundungstouren durch Peking und Shanghai und
(3) verschiedene Unternehmensbesuche mit internationalem Fokus.

Bild des WYEF von der Studienreise 2024

Teilnahme am World Youth Economic Forum (WYEF)

Rund 800 Teilnehmende aus etwa 20 Ländern setzen sich am World Youth Economic Forum (WYEF) mit aktuellen Themen aus Wirtschaft, Gesundheit und Umwelt auseinander. Dabei diskutieren sie globale Fragen, präsentieren ihre Ideen und erleben eine Debattenkultur ähnlich wie am World Economic Forum (WEF) in Davos. Die Teilnehmenden arbeiten in verschiedenen Conference Committees, die von Experten renommierter Universitäten wie Yale oder Harvard geleitet werden. Jeder Schüler und jede Schülerin wird einem Committee zugeteilt und bereitet sich im Voraus auf das Thema sowie eine Fallstudie vor. Während des Forums schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Delegiertinnen und Delegierten fremder Länder und suchen gemeinsam nach Lösungen für reale Probleme. So könnte beispielsweise eine Schülerin Indien im Committee „Global Food Crisis“ vertreten und mit anderen Teilnehmenden Strategien gegen steigende Nahrungsmittelpreise erarbeiten. Dieses Format fördert das Verständnis für globale Herausforderungen und kulturelle Perspektiven. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website des WYEF.

Kulturelle Erkundung Pekings

Die Kulturreise in und um Peking ermöglicht den Teilnehmenden einen tiefen Einblick in Chinas Geschichte und Lebensweise. Geplante Programmpunkte sind eine Führung durch die Verbotene Stadt und über den Tian’anmen-Platz sowie ein Ausflug zur Chinesischen Mauer. Zusätzlich erleben die Schülerinnen und Schüler die chinesische Kultur hautnah: Sie erhalten eine Einführung in die Sprache, nehmen an einem Tai-Chi-Kurs teil und lernen, traditionelle Teigtaschen herzustellen. Zum Abschluss der Woche führen sie eine kleine Feldforschung zu einem aktuellen wirtschaftlichen Thema durch.

Unternehmensbesuche mit internationalem Fokus

Zum Abschluss der Reise vertiefen die Teilnehmenden ihr Verständnis für globale Wirtschaftsprozesse durch Unternehmensbesuche. In den vergangenen Jahren erhielten sie dabei vielfältige Einblicke – sei es in die Innovationswelt des Lenovo Future Centers in Shanghai oder in die Produktion von Schulrucksäcken für Manor nahe Shenzhen. Auch die Logistik spielte eine Rolle, etwa bei einer Führung durch den Hafen von Shenzhen. In Hongkong bot sich der Delegation 2019 zudem die besondere Gelegenheit, die Demokratiebewegung hautnah mitzuerleben und sich mit grundlegenden gesellschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen.

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